Wörth als Vorbild für die Energiewende

Die Grünen fordern nachhaltige Politik. Wahlveranstaltung der Grünen mit Maria Kulzer

Am Freitag fand die Wahlveranstaltung der Grünen im Gasthof Geier statt. Als Gast war die ehemalige Grüne Kreisrätin Maria Kulzer aus Ascha eingeladen. Dass nur wenige Zuhörer kamen um sich über das Thema “die klimaneutrale Gemeinde” zu informieren, tat der guten Stimmung unter den Stadtratskandidaten der Grünen Liste keinen Abbruch. Josef Stadler, der bei der Kommunalwahl diesmal wieder für den Kreistag kandidiert, blickte nach der Begrüßung auf die Politik der vergangenen Jahre zurück.

“Die Stadt Wörth ist noch weit von einer nachhaltigen Politik entfernt” sagte er und verwies auf fehlenden Wohnraum , eine unzureichende Wasserversorgung, einen unattraktiven öffentlichen Personennahverkehr, die fehlenden Anstrengungen im energiesparenden Bauen und die mangelhafte Umsetzung von erneuerbaren Energien.

Einen Blick über die Gemeindegrenzen hinweg bot der anschließende Vortrag von Maria Kulzer aus Ascha. “ Wenn der Arbeitskreis etwas vorschlägt, dann hat der Bürgermeister immer ein offenes Ohr dafür” beschrieb Maria Kulzer die wohl einmalige Zusammenarbeit in der Gemeinde Ascha zwischen Bürgern und dem Gemeindeoberhaupt.

So gelang es, dass viele Projekte zum Umweltschutz umgesetzt wurden. Inzwischen decken die erneuerbaren Energien in Ascha mehr als 100 % des Stromverbrauchs ab. Das neueste Projekt ist der von Bürgern unterstützte Umbau eines alten Wirtshauses zu einem Dorfmittelpunkt. Eine ganze Wand in der Gemeindeverwaltung ist schon voll mit den Auszeichnungen und Urkunden, die die Gemeinde in den letzten 20 Jahren für die außergewöhnlichen Leistungen im Umweltschutz zusammen mit den Bürgern erhalten hat.

Ein Einsatz, der sich für alle gelohnt hat.

Die anschließende Diskussion zeigte, dass sich die Stadtratskandidaten der Grünen gerne von der Begeisterung für eine nachhaltige Gemeindepolitik anstecken lassen.

“Wir fordern ein Leitbild für die Klimaneutrale Kommune und wir setzen uns dafür ein, dass es allen Bürger offen steht, sich daran zu beteiligen” , fasste Josef Stadler die Erwartungen an den zukünftigen Stadtrat zusammen und schloss damit die Versammlung.

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