Politik der kleinen Schritte

Foto: Bündnis 90/Die Grünen Barbing V.li.n.re.: Martina Eibl, Ralf Wargitsch, Sylvia Schena, Richard Sturm (Schatzmeister, Grüne im Landkreis), Andreas Hainzinger, Wilma Schierling, Jakob Pollinger, Irmgard Pollinger, Merten Niebelschütz (Kreisvorsitzender), Martin Finger, Elisa Stempfl, Thomas Stempfl, Christian Bottke, Matthias Kampmann
Foto: Bündnis 90/Die Grünen Barbing V.li.n.re.: Martina Eibl, Ralf Wargitsch, Sylvia Schena, Richard Sturm (Schatzmeister, Grüne im Landkreis), Andreas Hainzinger, Wilma Schierling, Jakob Pollinger, Irmgard Pollinger, Merten Niebelschütz (Kreisvorsitzender), Martin Finger, Elisa Stempfl, Thomas Stempfl, Christian Bottke, Matthias Kampmann

In Barbing gründete sich die Ortsgruppe von Bündnis 90/Die Grünen

Barbing. Am Sonntag, 3. November, gründete sich offiziell die Ortsgruppe Barbing des Bündnis 90/Die Grünen. Zwölf Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde trafen sich in der Rathausgaststätte „Das Barbinger“ mit Merten Niebelschütz, Kreisvorsitzender und Sprecher des Bezirksverbands der Grünen, sowie Richard Sturm, Schatzmeister des Grünen-Kreisverbands, um bei strahlendem herbstlichem Sonnenschein auf die Gründung anzustoßen. In seiner Ansprache verwies Niebelschütz auf die Bedeutung der Politik der kleinen Schritte, wenn es um lokale, gemeinschaftlich getragene Initiativen für nachhaltige Veränderungen geht. „Unsere Ziele müssen erreichbar sein”, sagte der Kreisvorsitzende.

Das entspricht der Motivation der Ortsgruppengründerinnen und -gründer. Bereits im Frühjahr trafen sich die gut 15 Interessierten, um gemeinsam herauszufinden, ob mit grüner Politik für die Gemeinde Barbing mit ihren Ortsteilen erstrebenswerte Ziele erreicht werden können. Die Ortsgruppe trifft sich jeden zweiten Donnerstag im Monat um 19 Uhr in der Gaststätte „Das Barbinger“. Das nächste Treffen findet am 12. Dezember um 19 Uhr am angegebenen Ort statt.

Es gibt eine Reihe von Ansatzpunkten – im Großen wie im Kleinen. Auch in Barbing werden Änderungen durch den Klimawandel zunehmend spürbar. Wie entgegnet man dem auf angemessene Weise? Damit einher geht die Beantwortung der Fragen nach realisier- und bezahlbaren erneuerbaren Energien und einer funktionierenden Mobilität in allen Gemeindeteilen, aber auch nach bezahlbarem Wohnraum. Und generell: Wie sieht ein Miteinander über die Generationen hinweg aus? Wie erreichen wir in herausfordernden Zeiten eine stabile, nachhaltige wirtschaftliche Lage? Wie kommen Stadt und Gemeinde näher zusammen? Wer dabei sein möchte, kann sich unter mitmachen@gruene-barbing.de bei den Akteurinnen und Akteuren melden. Eine Mitgliedschaft ist nicht erforderlich.

„Wir wollen Impulse geben und an unserem gemeinsamen Barbing mitgestalten“, beschreibt Christian Bottke das Anliegen der Beteiligten. „Insbesondere junge Leute erwarten von der Politik, dass sie zukunftsorientiert und progressiv ist, dass sie die Sorgen der jungen Generation ernst nimmt und dem Erstarken rechtsextremer Parteien etwas entgegensetzt“, meint Elisa Stempfl. „Die Spaltung unserer Gesellschaft ist ein großes Thema unserer Zeit, mit dem wir uns intensiv auseinandersetzen. Es reicht nicht aus, bloß gegen alles zu sein“, ergänzt Matthias Kampmann. Und Irmgard Pollinger betont besonders um einen lokalen Aspekt: „Ein Anliegen ist uns auch, die vielfältige ländliche Struktur mit den einzelnen Ortsteilen im Blick zu haben. Durch die räumliche Trennung vom Gemeindezentrum in Barbing ergeben sich vor allem für die ältere Bevölkerungsgruppe Mobilitäts- und Versorgungsprobleme.“

Das erklärte Ziel der Grünen-Ortsgruppe Barbing ist es, aktiv im Gemeinderat mitwirken zu können. „Wir möchten denjenigen Bürgerinnen und Bürgern, die sich von der bisherigen Parteienlandschaft in unserer Kommune nicht ausreichend vertreten fühlen, eine politische Heimat geben und sie motivieren, ins gemeinschaftliche Mitmachen zu kommen“, sagt Thomas Stempfl. Die Arbeit der Ortsgruppe wird vom Kreisverband der Bündnisgrünen getragen.

Informationen unter https://www.gruene-barbing.de.

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